Ein intensives Theaterwochenende liegt wieder hinter uns. Am Freitag haben sich über 50 interessierte Mitglieder im Mörikesaal zur halbjährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung getroffen. Der Vorstand gab unter anderem einen Rückblick auf die Sommersaison. 19.885 Besucher haben in diesem Jahr den Weg nach Stetten gefunden. Nach der tollen Auslastung im Winter beim Mundartstück „Do send se richdig“ mit 96,86 % und dem Kinderstück „Die Schneekönigin“ mit 98,88%, haben im Sommer auf der Freilichtbühne, 61,13% mit Edward Bloom bei Big Fish gelacht und geweint, 91,7% bei den Abenteuern von Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf mitgefiebert und 26,1% bei wunderbaren Spätsommerwetter – fast ohne Einsatz von Wärmflaschen und Glühwein – die berührende Liebesgeschichte zwischen Harold und Maude miterlebt.
Nach dem Bericht des Vorstands und den Berichten der Ressortleiter wurden die Ressortleitungen neu gewählt und zum großen Teil in ihrem Amt bestätigt. Veränderungen gibt es im Ressort „Öffentlichkeitsarbeit“, das zukünftig Colin Weitmann verantwortet und im Ressort „Kasse“, das nun von Christiane Robels geführt wird. Den bisherigen Ressortverantwortlichen Elfriede Riesch und Joachim Riesch wurde für die langjährige Mitarbeit mit großem Applaus und einem kleinen Geschenk gedankt. Nach einem Ausblick auf den Spielplan 2020. Mit dem Mundartstück „Téte-á-téte mid’ra Leich“ und „Das Versprechen“ auf der Studiobühne im Winter, und dem Musical „Artus“, dem Kinderstück „Das kleine Gespenst“ und zum Ausklang des Sommers auf „Der Sommernachtstraum“ von Shakespeare und kurzen Informationen der anwesenden Regisseure zu den einzelnen Stücken ging die Mitgliederversammlung dann auch dem Ende entgegen.
Schon am Samstag gab es ein Wiedersehen der meisten Anwesenden beim 2. Aufräumtag. Auch hier waren wieder über 50 fleißige Helfer im Einsatz und haben unermüdlich Laub gerecht, Lavendel verpflanzt, Hecken gestutzt, Bäume gerodet, Spinnweben entfernt, Schuhe sortiert, Kostüme verräumt, Narzissen gepflückt, Müll entsorgt und das Bühnenbild weiter rückgebaut.
Bei einer wohlverdienten Kaffeepause im Mörikesaal war das Ergebnis der Rückschnittaktion eindrücklich zu erleben – der Saal war um einiges heller und durch die offene Tür des Bühnenbilds war ein weiter Blick auf die Felder auf einmal wieder möglich. Nun kann die Wintersaison kommen!