"Die Welle“ ist mittlerweile komplett ausverkauft und das Stück trifft auf große Begeisterung. Nun schauen wir hinter die Kulissen und darauf, wer für das alles verantwortlich ist: Die Welle-Regie, bestehend aus Natalie Schleicher, Zina Sielaff und Nikolaus Weißenhorn.
Wie bist du ans Theater unter den Kuppeln gekommen?
Natalie: Ich bin seit ca. 2007 aktiv im Theater dabei. Seitdem habe ich schon in vielen Produktionen mitgespielt und führe dieses Jahr zum 2. Mal Regie bei dem Stück „Die Welle“.
Zina: Vor ca. 20 Jahren bin ich ans Theater zum Stepptanzen gekommen, habe mit der Zeit dann immer mehr gemacht und stand auf jeder unserer Bühnen.
Nikolaus: Während meines Studiums habe ich eine Schauspielausbildung gemacht und wurde durch den Theatergottesdienst auf das TudK aufmerksam. 2006 fragte mich der damalige Pfarrer Stefan Ruppert, ob ich am Theatergottesdienst teilnehmen möchte und so kam es, dass ich zusammen mit Irina Kunzi und Nicole Karrer für jeden Gottesdienst ein neues Skript schrieb. So bin ich auch an die Theaterregie gekommen.
Was reizt dich an dem Stück?
Natalie: Besonders wichtig finde ich, dass wir es schaffen bei den Zuschauern einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen! Zu schockieren und gleichermaßen zum Nachdenken anregen. Die Message hinter unserem Stück ist so aktuell und wichtig, deshalb sollte darauf aufmerksam gemacht werden!
Zina: Ich finde dieses Stück ist einfach so aktuell und extrem wichtig zu zeigen! Es reizt mich, den Leuten durch das Stück einen Denkanstoß zu geben, sodass sich jeder Gedanken macht, wie schnell und einfach uns alle eine Gemeinschaft wie die Welle mitreißen kann! Es ist ein Thema, das uns alle etwas angeht und man nicht wegschauen darf!
Nikolaus: Wir haben das Stück so inszeniert, dass es dem Publikum sozusagen „auf die Pelle rückt“. Ich denke, keiner geht unbeeindruckt aus diesem Stück heraus und das war mir wichtig. Ich wollte, dass wir das Stück mit einer authentischen Lebendigkeit, fast mitten unter den Zuschauern spielen. Mich hat gereizt, die Menschen si zu berühren, dass sie nachdenkend nach Hause gehen, noch einige Tage daran „herum kauen“ und verinnerlichen, dass wir Acht haben müssen, denn es kann jederzeit wieder geschehen, dass uns Manipulatoren entsprechend beeinflussen. Die aktuellen Ereignisse geben uns da einen warnenden Hinweis.
