Im TUK-Internat: Ein Lehrerkind (Rudi Kreuzkamm) wird mitsamt den Diktatheften seines Vaters von Schülern der traditionell verfeindeten Realschule entführt, wobei es zu ausufernden Keilereien kommt.
Der väterliche Freund der Schüler, genannt "Nichtraucher", schlägt vor, dass stellvertretend der stärkste Realschüler (ein Junge namens Heinrich Wawerka) gegen den stärksten Gymnasiasten (Matthias Selbmann) kämpft und der Sieger des Kampfes auch der Sieger des Schulkrieges ist. „Matz“ gewinnt den Kampf, doch die Realschüler brechen ihr Wort und lassen den Gefangenen nicht frei, was Egerland, den Anführer der Realschüler, aus Gewissensgründen dazu veranlasst, seine Position aufzugeben.
Die fünf Gymnasiasten müssen ihren Kollegen mit Gewalt befreien, nur um festzustellen, dass die Diktathefte vor den Augen des Gefangenen, Rudi Kreuzkamm, verbrannt wurden. Es folgt die „Bestrafung“ der Kinder durch ihren Hauslehrer Dr. Bökh, der für ihren unerlaubten „Ausgang“ durchaus Verständnis aufbringt und auf eine drakonische Strafe verzichtet, weil er ihre Zivilcourage bewundert.
Als Professor Kreuzkamm, der Lehrer der Klasse, erfährt, was mit den Heften passiert ist, zeigt er sich seinem Ruf gemäß unbeeindruckt, beauftragt jedoch den Gefangenen, mit dem Wissen, dass es sein Sohn Rudi war, er solle seinen Eltern ausrichten, dass sie besser acht auf ihn geben sollten. Zur Belustigung der Schüler entgegnet Rudi seinem Vater ungerührt, er werde dem nachkommen.
Regie: Evelyn Brenner, Semjon E. Dolmetsch
Altersempfehlung: Ab 6 Jahre